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NOTAUFNAHMESTELLEN
im Rahmen der Bereitschaftspflege Freie Plätze |
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| Die Notaufnahmestellen entstanden bei pro juventa Mitte der 80er Jahre um junge Menschen in aktueller Notlage kurzfristig helfen zu können. |
Notaufnahmen führen Einzelpersonen, Paare, Lebensgemeinschaften und Familien
durch, die kurzfristig ein Kind oder einen Jugendlichen bei sich aufnehmen
können, bis weitere Maßnahmen abgeklärt worden sind. Es kann zu Rückführungen
kommen oder auch zu einer weiteren Fremdunterbringung. Die Notaufnahmestelle
nimmt das Kind oder den Jugendlichen als Gast auf, bezieht es in ihren Alltag
ein und gewährt ihm ausreichend Platz und Versorgung.
Die Notaufnahmestelle gewährleistet eine angemessene psychische und physische
Versorgung des Kindes. In Zusammenarbeit mit der Beraterin von pro juventa
regelt die Notaufnahmefamilie die vorläufige Unterbringung des Kindes im
Kindergarten, in der Schule, in der Ausbildung etc. so wie, wenn nötig,
entsprechende medizinisch oder psychologische Versorgung. Die Notaufnahmestelle
arbeitet eng mit der Beraterin von pro juventa zusammen, um auf die speziellen
Bedürfnisse und Notwendigkeiten des Kindes in seiner Krisensituation eingehen
zu können. pro juventa geht dabei von einem
ganzheitlichen und systemorientierten Beratungskonzept
aus.
Im Mittelpunkt der Beratung steht das Kind
in seiner Notsituation. Während
der Dauer einer Notaufnahme arbeiten die zuständige JugendamtsmitarbeiterIn
und die Beraterin zusammen um eine Rückführung bzw. anderweitige Unterbringung
möglichst umgehend zu veranlassen. Für die
Unterbringung einer Notaufnahme ist ein zeitlicher
Rahmen von
maximal 3 Monaten vorgesehen.